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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 22

1861 - Eisleben : Reichardt
22 pfe mit diesem und andern Fürsten. 1) Gefaugenueh- mung des Papstes Paschalis Ii. 1122 Der Jnvestiturstreit durch das Wormser Con- cor dal beendet. Der Papst behielt die Belehnung mit Ring u. Stab, der Kaiser dagegen ertheilte den Geistlichen ihre welt- liche Macht durch Berührung mit Scepter u. Schwert. Heinrich stirbt kinderlos. Die Fürsten wählen in Mainz 1123—1137 Lothar von Sachsen. Die Hohenstaufischen Drüber Friedrich und Kon- radm) zur Unterwerfung gezwungen nach lojährigem Kampfe. Um an Heinrich dem Stolzen von Baiern (Enkel Welfs) einen Bundesgenossen zu haben, vermählt Lothar ihm seine Tochter Gertrud und gibt ihm auch noch Sachsen. Konrad v. Wet- tin wird mit Meisten und 1134 Albrecht der'bär, Graf v. Ballen städt mit der Nordmark belehnt. Glücklich gegen die Wenden, nennt sich Markgraf von Brandenburg. (Ascanier). 1137—1254 Die hohenstaufischen oder schwäbischen Kaiser. 1137-1152 Konrad Iii. Heinrich der stolze, der selbst nach der Krone gestrebt hatte, verweigerte die Huldigung. Daher in die Acht und beider Herzogthümer für verlustig erklärt. Doch vermochte Markgraf Albrecht der Bär sich nicht in den Besitz des ihm zugesprochenen Sachsens zu setzen, welches Heinrichs d. St. Sohn Heinrich der 'Löwe (seit 1139) tapfer vertheidigte, so daß Konrad es ihm zuletzt ließ. Baiern kam jedoch an Leopold v. Oestreich. 1140 Belagerung von Weinsbergn). „Hie Welf, hie Waiblingen!" o) 1147—1149 Der zweite Kreuzzug. Edessa war durch den Fürsten von Mosul erobert 1) Graf Hoyer von Mansfeld, Feldherr Heinrichs, von Lothar am Welfesholz geschlagen. rn) Neffen und Erben Heinrichs V.— Beginn der Feindschaft zwischen Welfen und Ghibellinen. n) Kaiser Konrad und die Weiber von Weinsberg. o) Unter Ghibellinen (= Waiblingen) verstand man die kaiserliche Partei, unter Welfen die gegenkaiserliche, später besonders die päpstliche.

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 28

1861 - Eisleben : Reichardt
28 , > » schen Herrschaft durch die Sicilian ische Vesperli) und malten Peter von Arra gonion (Schwieger- sohn Manfreds) zu ihrem Könige. Neapel blieb un- ter Karl v. Anjou. 1273 Nach Richards Tode wird der Graf Rudolph volt Habsburg zu m deutschen Kaiser gewählt. Dritte Periode. * auf dem ^starch- Habsburg ische auch Oestreich, Krain, welcher Steigende Macht der deutschen Fürsten und des Aürger- thums. Zeitalter der Entdeckungen. 1273—1291 Rudolph von Habsburg. Durch Empfehlung des Erzbischofs von Mainz ge- wählt, i) zu 21 ad)eil gekrönt. Fromm, einfach und kräftig. 1278 König Ottokar von Böhmen fällt felde. Rudolph gründet die H ausmacht. . Ottokar besaß außer Böhmen Steiermark, Kärnthen und Länder er sich während des Interregnums widerrecht- liä) bemächtigt hatte. Auch erkannte er Rudolph nid)t an.' Zwar mußte er sich 1276 demüthigen, Ir) doch empörte er sid) wieder und verlor auf dem March- felde S.chlachr und Leben. Rudolph gab Oestreid) u. Steiermark seinen eigenen Söhnen Albrecht und Rudolph zu Lehen und legte so den Grund zur dauernden Herrschaft der Habsburger über Oestreich. 1290 Zurverbesserung deslandfriedecks brichtru- dolph in Thüringen 66 Rau'bburgen.1) 1291—1298 Adolph von- Nassau. Er suchte seine schwache Hauömacht durch Thürin- h) Am Ostermontag, d. 30. März. Erkennungszeichen das Wort Ciceri (=- Kichererbsen), welches die Franz, nicht richtig ausspre- chen konnten. i) Er empfing die Kunde hiervon vor Basel. Friede. k) Im Lager vor Wien. Ottokar's Pracht) Rudolphs graues Wams. l) Die 66 adligen Insassen zu Erfurt gehängt.

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 30

1861 - Eisleben : Reichardt
— 30 — geltend zu machen suchte. — Nun wählt eine Partei Albrechts Sohn 1313—1330 Friedrich von Oestreich, eine andere Partei wählt 1313—1347 Ludwig von Baiern. 1315 Leopold von Oestreich, Friedrichs Bruder, bei Morgarten von den schweizerischen Eidge- nossen besiegt, g) 1322 Schlacht bei Mühldorf und A mp fing. Hier wurde Friedrich von dem baierischen Feld- hauptmann Seyfried Schweppermannr) be- siegt und gefangen. (Schloß Traußnitz). Leopold aber setzte den Krieg gegen Ludwig fort, und auch Papst Johann Xxii, that ihn von Avignon aus, wo die Papste seit 1309 residirten, s) in den Bann. Da wird Friedrich bedingungsweise entlassen, kehrt aber, da er die Bedingungen nicht erfüllen sann, t) treulich in die Gefangenschaft zurück (1325). Nun wird er Mitregent, bleibt aber ohne großen Einfluß. 1323 Ludwig der Bai er gibt nach dem Aus st erben der Askanier die Mark Brandenburg feine in Sohite Ludwig. Der letzte Askanier war der kräftige Waldemar, der sich tapfer gegen seine feindlichen Nachbarn be- hauptete. (Dänemark, Schl. b. Gransee.) 1338 Der Kurverein zu Nense. Die Kurfürsten, bewogen durch den päpstlichen Bann über Ludwig, erklären die Kaiserwahl für unabhän- gig von der B e st ä t i g u it g des Papstes. 1346 Ludwig abgesetzt und Karl von Luxemburg ge- wählt. Ludwig hatte die Fürsten durch sein zu eifriges Streben, seine Hausmacht zu vergrößern, erbittert; so besonders daß er die Margarethe Maultasch, Erbin von Tyrol u. Kärnthen, mit seinem Sohn Ludwig v. Brandenburg vermählte, nachdem er q) Die schwere Reiterei der Oestreichs. Steine herabgewälzt. r) Nach der Schlacht: Jedem Mann ein Ei, dem Sch. zwei. s) König Philipp Iv. v. Frankreich hatte den Papst Bonifacius Viii. gefangen genommen u. bewirkte, daß die folgenden Päpste in A. residirten. Derselbe König vernichtete auf grausame Weise den Tempclherrnorden. (Der Großmeister verbrannt). t) Seine Abdankung wurde von seinen Brüdern nicht anerkannt.

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 16

1861 - Eisleben : Reichardt
16 Der Kaiser Lothar erhielt Italien und Mittel- franken, d. i. einen beeiden Landstreifen westlich vom Rhein und den Westalpen. (L o thringe n).m) 843—876 Ludwig der Deutsche. Er hat fortwährend mit den Slaven an der Ost- grenze und den Normannen zu kämpfen, auch mit seinen Brüdern. 876-887 Karl der Dicke. Durch die Verhältnisse begünstigt vereinigte dieser kraftlole Kaiser 884 noch einmal die ganze Län- dermasse Karls d. Gr. Den bis Paris vordrin- genden Norman nenn) kaufte er den Frieden ab. Ec wurde 887 zu Tribur abgesetzt. 887—899 Arnulph von Kärnthen. Neffe Karls d. D., tapfer, besiegt die Normannen bei Löwen, kämpft aber vergebens gegen den mäh- rischen Fürsten Swaropluk, gegen welchen er die Ungarn oder Magyar en (finnisches Volk vom Ural) zu Hilfe ruft. Diese gründen bald an der Donau ein großes Reich. 899—911 Ludwig das Kind. Bei des Vaters Tode erst 7 Jahre alt. Erzbischof Hatto von Mainzo) und Otto der Erlauchte von Sachsen verwalteten das Reick, welches durch be- ständige Fehden geschwächt wird (Adalbert v. Baden- berg). Einfälle der Ungarn. 911 M i t L u d w i g d e m Kinde sterben die Karolinger in Deutschland aus. p) 911—919 Konrad I. von Franken. Zwar kräftig, kann aber die Ordnung im Reiche nicht herstellen. Kämpfe mit aufrührerischen Herzogen und den räuberischen Ungarn. Vor seinem Tode empfahl er seinen Gegner, den Herzog Heinrich von Sach- sen, zu seinem Nachfolger, g) in) Burgund (südl.) löste sich bald als selbstständiges Reich von Lothringen. n) Sie erhielten 911 durch Karl den Einfältigen feste Wohnsitze im nordwestlichen Frankreich (Herzog Robert von der Normandie). o) Derselbe, von dem die Sage vom Mä'usethurm erzählt wird. p) In Italien waren sie schon früher ausgestorben; in Frankreich erst 987, es folgt Hugo Capet (die Capetinger). g) Durch seinen Bruder Eberhard schickt er ihm die Reichsinsignien.

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 17

1861 - Eisleben : Reichardt
T' T ■" > y 919—1024 Die sächsischen Kaiser. 919—936 Heinrich I.r) Sohn O tío' s des Erlauchten. Schließt mit den Ungarn einen 9jährigen Waffenstillstand (Bur- gen angelegt, Reiterei), während dessen er die Sla- ven (Wenden) jenseits der Elbe besiegte. Eroberung von Brannybor. s) Gründung der Markgrafschaf- ten Nordsachsen (Nordmark, Salzwedel), Meißen und Schleswig. — Das Herzogthum Lothrin- gen deutsch (bis 1735). 933 Heinrich schlägt die Ungarn b e i Merseburg. Der räudige Hund statt des Tributes. Der eine Haufen der Magyaren bei S o n d er s h a usen ver- nichtet, das Hauptheer in der Gegend von Merse- burg (Keuschberg?) geschlagen, t) — Bald darauf stirbt Heinrich zu Memleben a. d. Unstrut, in Quedlinburg bestattet. 936—973 Otto 1., der Große. ^ Gleich nach seiner feierlichen Krönung zu Aachen gab er sein Herzogthum Sachsen an Hermann Bil- lung. 951 Otto wird König von Italien. Die Königswit'lwe Adelheid, von Berengar u. seiner Gemahlin Willa bedrängt und in Canossa belagert, ruft Otto zu Hilfe. Berengar besiegt, Otto hei rathet die Adelheid und wird dadurch rechtmäßiger König von Italien. 955 Schlacht auf dem Lechfelde. Die Ungarn waren bis Augsburg vorgedrungen. Heftiger Kampf, Herzog Konrad von Franken fällt, u) Die Magyaren erschienen nie wieder in Deutschland. r) Die gewöhnlichen Beinamen „der Städteerbauer" oder gar „der Vogelsteller" genügen nicht. Man könnte ihn den Großen nennen. s) Fürst Tugumir. Ein plötzlicher Frost wird Heinrich's Bundes- genosse. t) Das Engelsbanner. Befreiung vieler Gefangenen. u) So sühnte er jene Empörung, die er früher als Herzog von Loth- ringen gemeinsam mit Ludolph von Schwaben, dem eigenen Sohne Otro's, gegen diesen versucht hatte. Uebrigens hatte Otto auch mit seinem eigenen Bruder Heinrich zu kämpfen, dem er zweimal verzieh. 2

6. Mittlere und neuere Geschichte - S. 19

1861 - Eisleben : Reichardt
19 Tt / ■ 1924 -1039 Konrad Ii. Königswahl auf der Ebene bet Oppenheim (Mainz). Der ältere Konrad, Herzog von Franken, gewählt.)') Empörung seines Stiefsohns Ernst v. Schwaben, z) 1032 erwirbt er Burgund für das deutsche Reich, nachdem der letzte König Rudolph kinderlos gestorben war. 1039—1056 Heinrich 111. Unter ihm höchste Blüthe der deutschen Kai- se rm acht. Auch Böhmen, Pole n und kurze Zeit sogar Ungarn erkennen die Oberhoheit des deutschen Reiches an. In Italien setzt Heinrich 3 Papste ab und besetzt den röm. Stuhl mit deutschen Bi- schöfen. Die Herzogthümer Franken, Schwaben und Baiern besaß er unmittelbar. Sorge für den Landfrieden (Gottessriede). 1956—1196 Heinrich Iv. Bei seines Vaters Tode erst 6 Jahr alt, steht er un- ter der Leitung seiner Mutter Agnes. Durch sie erhielt Otto v. Nordheim (sächsischer Gras) das Herzogth. Baiern. Erzbischof Hanno von Köln raubt den jungen Kaisera) und erzieht -ihn streng, während bald darauf Erzb. Adalbert von Bre- men ihn zu Zügellostgkeil und Uebermuth anleitet. Auch reizt er ihn gegen die Sachsen aus. 1073 Empörung der Sachsen. Heinrich's Willkür: Otto von Nordh. aus Baiern vertrieben, welches Graf Welf erhält. Gesangen- setzung des sächs. Herzogs Magnuö, des letzten Bil- lungen. Ausstand der Sachsen,!)) Heinrich's Flucht durst) die Wälder, Harz bürg zerstört. Doch 1075 Heinrich's Sieg an der Unstrut. Heinrich nimmt die sächs. Großen treulos gefangen. Die Sachsen ver- klagen ihn bei dem Papst Gregor Vii. 1073—1085 Papst Gregor Vii., der Große. Sein Bestreben war, die päpstliche Macht über die kaiserliche zu erheben. Er verbot den Verkauf geist- y) Edelmüthiger Vergleich zwischen dem älteren Herzog und dem jüngeren Grafen Konrad. Dessen Freundschaft mit Werner von Kiburg. a) Indem er ihn zu Kaiserswerth auf ein Schiff lockt, d) Auch deshalb, weil Heinrich fast immer in Sachsen residirte. 2*

7. Mittlere und neuere Geschichte - S. 21

1861 - Eisleben : Reichardt
von Amiens predigt den Kreuzzug. g) 11 r6 an Ii. ans der Kirchenversammlung. Große Begeisterung: „Gott will es ! " Peter von Amiens und Walter Habenichts ziehen voraus, doch werden ihre ungeordneten Schaa- ren bald aufgerieben. Zugleich Judenverfolgungen in , . den rheinischen Städten. ur'c 1096—1099 Der erste Kreuzzug. An der Spitze desselben stand Gottfried v. Bouil- lon, Herzog v. Rieder-Lothringen. Andere Führer waren: Hugo v. Vermandois, Boe-mund v. Tarent und sein Reffe Tankred, Robert v. der Normandie,h) Robert v. Flandern, Raymund v. Toulouse. Der griech. Kaiser Alexius mistrauisch, Lehnseid, dann erst über den Bosporus gesetzt. Eroberung von Ricäa und Sieg bei Doryjäum. Balduin (Gottfrieds Bruder) trennt sich vom Hauptheer und erobert Edessa (eigenes Fürstenth.). 1098 .Erobe- rung von Antiochien, aber die Kreuzfahrer werden von einem türkischen Heere in der Stadt eingeschlossen. I Hungersnoth, heil. Lanze,!) Ausfall und Sieg. Boe- mund, Fürst v. A. 1099 W. Juli Eroberung von Jerusalem. Rach einer Belagerung v. 39 Tagen und 2tägigem Sturme wird Jerusalem eingenommen, welches damals wieder seit 3 Jahren den ägyptischen (arabischen) Ka- lifen aus dem Geschlechte der Fatimiden gehörte. Dreitägiges Morden, dann Dankfeier. Jerusalem ein christliches Königreich, doch lehnte Gott- fried den Königstitel ab Ich und nannte sich nur Be- schützer des h. Grabes. Er stirbt schon 1100.^ ' 1106—1125 Heinrich V. Rach dem Aussterben der Billungen erhält Lothar v. Supplinburg das Herzogth. Sachsen. Käm- r , J n s g) Durch Christus im Traum aufgefordert. — Peter's ärmlicher Auszug. h) Sohn Wilhelms des Eroberers, s. o. S. 8. i) Traumgesickt des frommen Pilgers Peter. Nachgrabung in der Kirche des h. Petrus. k) Weil hier der König der Welt eine Dornenkrone getragen.

8. Mittlere und neuere Geschichte - S. 23

1861 - Eisleben : Reichardt
T — 23 — und viele Christen als Sklaven verkauft worden. Des- halb predigt der Abt Bernhard v. C l a i r v a u x das Kreuz. König Ludwig Vii. v. Frankreich und Kon- rad Iii. versuchten vergebens das Verlorne wieder zu gewinnen. Durch Hunger und Feinde wurden die Heere fast ganz aufgerieben. 1152—1190 Friedrich i., Barbarossa. Konrad's Neffe. Sein Hauptbestreben war, die kai- serlicbe Autorität in Italien aufrecht zu erhalten, wo sich die lombardischen Städte, besonders Mailand, ungehorsam zeigten. (tl56) Heinrich der Löwe erhält außer Sachsen auch noch B a i e r n z u r ü ck. p) Oestreich wird ein Her- z°gthum. //■'/■ 1162 Zerstörung von Mailand. Die Bürger hatten 1158 dem Kachra demüthig Ge- horsam gelobt, nach seinem Abzüge aber sich wieder empört, q) Nach mehrjähriger Belagerung unterwar- fen sie sich, mußten aber auswandern und sich in 4 offenen Flecken niederlassen. Die Stadt unter Beihilfe der gekränkten Nachbarstädte zerstört. . . . (1167) Der lombardischestädtebund u nter dem P ap st Al ex ander Iii. ,, /¿^ Zu harter Druck der kaiserlichen Statthalter. Die Städte vereinigen sich und bauen Mailand wieder auf, während Friedrich den Papst Alexander aus Rom vertrieb; r) doch zwingt ihn die Seuche zur Heimkehr nach Deutschland. Die Lombarden gründe» die Fe- stung Alexandria, welche später dem Kaiser sieg- reich widerstand. 1176 Schlacht bei Legnano. In der Unterredung zu Cknavenna verweigert ' Heinrich der Löwe dem Kaiser die Heeresfolge, s) Deshalb verliert Friedrich die Schlacht,!) muß Ale- xander als Papst anerkennen und mit den Städten, einen Waffenstillstand schließen, der 1183 zum Frie-' p) Hauptstädte Braunschweig, Bardewik und München, ch Mißhandlung des kais. Kanzlers Rainald. r) Die kaiserl. Gegenpäpste Victor und darauf Paschalis. s) Friedrichs Fußfall. t) Tapferer Kamps der Mailänder (Schaar des Todes) um das Ca- rocium. Des Kaisers Lebensgefahr.

9. Mittlere und neuere Geschichte - S. 24

1861 - Eisleben : Reichardt
24 den zu Kostnitz führte. Der Kaiser behielt die Oberlehnsherrschaft, die Städte ihre alten Privilegien. 1180 Heinrich der Löwe geächtet und seiner Herzog- t h ü m e r beraubt. Dies geschah, als Heinrich auf fünfmalige Vorladung des Kaisers nicht erschienen war. Baiern erhielt Otto von Wittelsbach,n) Sachsen wurde getheilt zwischen dem Erzbischof v. Köln und dem Grasen Bernhard von Anhalt (Sohn Albrechts des Bä- ren), der das östliche Sachsen und die Herzogs- würde erhielt. Als Heinrich nach vergeblichem Kriege um Gnade bar, wurde er von der Ächt befreit und behielt seine Besitzungen Braunschweig und Lü- neburg. Muß 3 Jahre nach England gehn. Seine Nachkommen regieren noch setzt daselbst, sowie über Hannover und Braunschweig. 189—1192 Dritter Kreuzzug. Der edle Sa lad in, Sultan v. Aegypten u.-Syrien, schlug die Christen bei Hittinv) und nahm Jeru- salem ein. Friedrich Barbarossa, König Philipp August v. Frankreich u. Richard Lö- wenherz v. England treten einen neuen Kreuzzug an. Friedrich erobert zwar Jeonium, kam aber bald darauf im Kalykadnus (Saleph) um, 1190. Sein Sohn Friedrich v. Schwaben starb 1191 bei der Belagerung von Aecon oder Ptolemais, wo er 1190 den Orden der deutschen Rittern) gestiftet hatte, nachdem schon früher die Orden der Johanniter und der Tempelherrn entstanden waren. Blüthe des Ritterthums. Accon wurde von den beiden Königen eingenom- men. Herzog Leopoldo. Oestreich, durch Ri- chard beleidigt,x) geht zurück, bald auch Philipp August. Darauf Waffenstillstand; den Christen bleibt nur ein Theil der Küste und freier Besuch der heiligen Orte. Richard's Schiffbruch u. Gefangenschaft bei u) Seine Nachkommen regieren noch jetzt in Baiern. v) Wodurch hatten diese selbst die Feindseligkeiten begonnen? (Pilger nach Mecka). ev) Hervorgegangen aus einem für deutsche Pilger bestimmten Hospital in Jerusalem. — Tracht weißer Mantel mit schwarzem Kreuz, x) Beschimpfung der deutschen Fahne.

10. Mittlere und neuere Geschichte - S. 25

1861 - Eisleben : Reichardt
p K 7\ - .25 — Í - ¿3 ’* C !' Großes b.y) Lösegeld an Kaiser ; v fi „ Herzog Leopo Heinrich. 1190—1197 Heinrich Vi. Vermählt mit Constanze, der Erbin v. Neapel u. Sicilien. Nur nach blutigem Kriege (grausame Hin- richtungen) vermochte er dies Erbe anzutreten. Ein ; beabsichtigter Kreuzzug wird durch seinen Tod (zu * Messina) gehindert. Er hinterlaßt den dreijährigen^ Friedrich. ! 1197—1208 Philipp von Schwaben, Waiblinger (Hein-' richö Vi. Bruder). v ^ 1197—1215 Otto Iv. Welfe. (Sohn Heinrichs des */■ Löwen). t ' “ •* Papst Innocenz Iii., unter welchem die päpstliche Macht ihren Gipfel erreichte, z) erkannte Otto als Kaiser an; doch bedielt Philipp im Kampfe gegen diesen meist die Oberhand, bis er 1208 auf der Alten- burg bei Bamberg durch Otto v. Wittelsbach er-' mordet wurde, a) Otto Iv,, nunmehr alleiniger Herrscher, entzweite - sich bald mit Jnno cenz, dem er die gegebenen Der- . sprechungen (mathildische Güter) nicht hielt. Auch eroberte er das dem jungen Friedrich (des Papstes Mündel) gehörige Apulien und Calabrien. In- nozenz thut Otto* als Eidbrüchigen in den Bann und stellt den Hohenstaufen Friedrich als Gegen- könig auf, der 1215 in Aachen gekrönt wird. Otto legt die Regierung nieder/ — Inzwischen hatte auf des Papstes Betrieb stattgefunden: 1202—1204 Der vierte Kreuzzug. Gründung des >< lateinischen K a i s e r t h u m s. Besonders von französ. Baronen unternommen. Durch große Versprechungen bewogen, d) ziehen sie nicht ge- gen Aegypten, wie anfangs beschlossen war, sondern gegen Constantinopel, wo sie den vertriebenen und geblendeten Kaiser Isaak Angelus wiederauf den Thron setzen. Als dieser die Versprechungen nicht y) Schloß Dürrenstein. Der treue Sänger Blonbel. z) Bann über ganz England unter König Johann ohne Land. a) Aus Rache wofür? (Tochter). b) Besonders wirkte hierfür in Venedig der Doge Heinrich Dandulo. Venedig erhielt dadurch bedeutende Besitzungen in Griechenland.
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